Vor dem Verlegen müssen sich die Paneele akklimatisieren. Lagern Sie diese dazu ca. 24 Stunden in der Mitte des Raumes, in dem Sie verlegen wollen. Lagern Sie die Pakete nicht vor feuchten oder frisch tapezierten Wänden. Bevor Sie die Paneele verlegen, müssen die allgemeinen Voraussetzungen für den Einbau von Holzwerkstoffen in Innenräumen gegeben sein. Achten Sie also darauf, dass die Wände und Decken trocken sind, also eine maximale Restfeuchte von 5 Prozent haben. Außerdem sollten alle Fenster und Türen eingesetzt sein und ein Raumklima von ca. 20° C und ca. 50–60 Prozent relativer Luftfeuchtigkeit vorherrschen.
Prüfen Sie vor der Verlegung und bei Tageslicht sämtliche Paneele auf erkennbare Fehler in Farbe und Struktur. Bereits verlegte Ware ist von späteren Reklamationsansprüchen ausgeschlossen. Vermeiden Sie unbedingt einen Luftstau. Beim Verlegen ist zudem wichtig, dass Sie an allen Wänden und anderen festen Bauteilen den Abstand von mindestens 5 Millimeter einhalten (Bewegungsfuge). Ist Ihre Verlegefläche länger oder breiter als 10 Meter, ist zudem innerhalb der Fläche eine Bewegungsfuge notwendig. Diese erstellen Sie durch eine 5 mm Schattenfuge.
Da die Paneele nur für Innenräume geeignet sind, sollten Sie von einem Einsatz im Wintergarten bzw. in Dachfensterauskleidungen wegen hoher Sonneneinstrahlung und den damit verbundenen Temperaturschwankungen ebenfalls absehen. Setzen Sie die Paneele keiner Dauertemperaturbelastung von über 110° C aus (z. B. direkt hinter Kaminöfen).
Bei der Verlegung in Feuchträumen (z. B. Badezimmer) sind zusätzlich folgende Punkte zu beachten: Die Paneele sind nicht für den Einsatz im direkten Spritzwasserbereich zugelassen (z. B. Dusche, häusliches Schwimmbad). Hinter der Vertäfelung ist eine Luftzirkulation zwingend erforderlich, als Unterkonstruktion sollten Sie eine Konterlattung erstellen, damit kein Luftstau entsteht.
Die Paneele können im Fugenbereich (Filz) mit einem Cuttermesser auf Maß gebracht werden. Um Oberflächenbeschädigungen zu vermeiden, beachten Sie beim Absägen der Elemente: Bei Tischsägen befindet sich die Dekorseite oben, bei Stich- oder Handkreissägen unten. Vermeiden Sie den Kontakt der Paneele mit sämtlichen Silikon-Produkten.
Die Akustikpaneele können ganz nach Belieben senkrecht oder waagerecht mit folgenden Möglichkeiten angebracht werden:
HINWEIS: Das Kleben der Akustikpaneele ist nur für die Wand und nicht für die Deckenmontage geeignet!
Der Untergrund muss sauber und trocken sein. Entfernen Sie vor der Verlegung Rückstände durch Altbeläge restlos vom Untergrund. Achten Sie darauf, dass alle Unebenheiten beseitigt sind.
Für die Klebung der Akustikpaneele empfehlen wir einen Montagekleber auf SMP-Basis. Der Klebstoff wird punktuell oder in Schlangenlinien auf der Rückseite aufgetragen.
Beginnen Sie mit der Verlegung des ersten vollständigen Paneels in der linken Raumecke mit den Dekorleiste zur Wand zeigend. Berücksichtigen Sie hierbei den umlaufenden Wandabstand von 5 Millimeter.
Zur Abdeckung des Wandabstandes können Winkelabdeckleisten verwendet werden.
Richten Sie die Akustikpaneele mit einer Wasserwaage aus und drücken Sie diese fest an die Wand an. Das nächste Paneel legen Sie mit der Dekorleiste / Holzlamelle über die Fuge ab und befestigen dies. Nach diesem Schema können Sie Reihe für Reihe weiterverlegen. Schneiden Sie die letzten Paneele jeder Reihe so zu, dass mindestens 5 Millimeter Wandabstand berücksichtigt sind.
Auf einer Holzlattung ist die Montage der Akustikpaneele an Wand und Decke möglich.
Sie beginnen mit der Unterkonstruktion, dabei montieren Sie möglichst einseitig gehobelte trockene Latten mit einem Mindestquerschnitt von 24 × 40 Millimetern. Die Latten sollten in einem Abstand von maximal 40 Zentimetern zueinander liegen. Sie müssen die Latten quer zur Paneellänge montieren und so befestigen, dass eine ebene Unterkonstruktion entsteht. Bitte verschrauben Sie die Unterkonstruktion mit der Rohdecke beziehungsweise der Wand alle 40–50 Zentimeter mit geeigneten Dübeln oder Schrauben. Leichte Unebenheiten von Wand/Decke können Sie durch Unterlegen von kleinen Holzkeilen ausgleichen.
Erreicht Absorberklasse C und reduziert 65 % des Raumschalls.
Für eine ideale Akustikwirksamkeit empfehlen wir Latten mit einem Querschnitt von 40 x 40 Millimetern und den Einsatz von Mineralwolle zwischen der Lattung.
Erreicht Absorberklasse A und reduziert 95 % des Raumschalls.
Das Verschrauben der Paneele erfolgt mit einer Montage/Schnellbauschraube 4,2 x 30mm schwarz. Die Schrauben werden durch den schwarzen Filz in die Lattung verschraubt. Setzen Sie eine Schraube in die äußeren Beiden und die mittlere Fugenreihe. Pro Paneel benötigen Sie 24 Schrauben.