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Paneele in schiefergrau und gold

Goldene Zeiten: Wohnen im Look der 1920er-Jahre

Paneele in schiefergrau und gold

Goldene Zeiten: Wohnen im Look der 1920er-Jahre

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Luxus und Lebenslust: Diese beiden Dinge bestimmen den Look & Feel des Wohnstils der 1920er-Jahre, der nach einem gesamten Jahrhundert heute wieder neu auflebt. Doch woher kommt die Rückbesinnung auf den Einrichtungstrend der Goldenen Zwanziger und wie sieht dieser im Detail aus?

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Alles dreht sich um Art Déco

Möchte man den bestimmenden Look der Einrichtungswelten aus den 1920er-Jahren zusammenfassen, kommt man an einem Begriff nicht vorbei: Art Déco. Ursprünglich war mit der Bezeichnung eine Kunstrichtung gemeint, die sich um die Jahrhundertwende herum etabliert hatte. Doch der Ausdruck blieb nicht auf ewig mit der Kunst verheiratet. Langsam wandelte sich die Bedeutung und Art Déco wurde zunehmend zum Stilbegriff in der Designgeschichte, die sich mit zahlreichen Gestaltungsbereichen befasste – unter anderem mit der Innenarchitektur und dem Mobiliar.

Fällt der Begriff in einem Atemzug mit dem damals vorherrschendem Einrichtungsstil, eröffnet sich vor dem geistigen Auge unmittelbar ein Bild von Interieur, das am besten mit zwei Worten beschrieben werden kann: Opulenz und Dekadenz. Bronze, Silber und Gold haben sie alle gewollt. Zudem waren auch hochwertige Materialien wie Samt und Mobiliar mit glänzenden Oberflächen in Klavierlackoptik sehr angesagt. Doch woher kam diese Vorliebe für das prachtvolle Heim?

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Wieso Art Déco so beliebt war

Seine Hochphase erlebte Art Déco zwischen den Weltkriegen, Mitte der 1920er-Jahre – eine Zeit, die von Gegensätzen durchzogen war. Black Friday, Börsencrash und Armut auf der einen Seite, Tanzvergnügen bei Swing und ein Leben in Saus und Braus á la „The Great Gatsby“ auf der anderen Seite. Der ambivalente Lifestyle äußerte sich auch über die Einrichtungsstile. In Deutschland richtete man sich oft im optisch zurückhaltenden Bauhaus-Stil der Moderne ein. Die Devise: Form Follows Function. Dem Prinzip nach wurde auf dekorative Elemente jeglicher Art verzichtet, wenn es beispielsweise um die Gestaltung von Mobiliar ging. Im Vordergrund stand die Funktion.

Das Art Déco verrät schon durch seinen Namen, dass es den Lebensstil der 20er-Jahre deutlich anders interpretierte, vor allem in Frankreich. Dort machte sich im wahrsten Sinne des Wortes die dekorative Kunst in den eigenen vier Wänden breit. Auch wenn die Zeiten in großen Teilen der Gesellschaft nicht besonders rosig waren, zeigte man sich und sein Heim gerne mondän – vor allem galt das für reiche Industrielle und wohlhabende Erben des Bürgertums. Der Einrichtungsstil hatte in gewisser Weise einen repräsentativen Zweck. Wohlstand sollte gezeigt und das Leben gefeiert werden.

Zusammenfassend lässt sich sagen: Der Wohntrend der 20er-Jahre bildete durch seine Opulenz, Liebe zum Verspielten und die dadurch ausgedrückte Lebensfreude eine Gegenbewegung zum nüchternen Bauhaus, das auf Funktionalität bedacht war.

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Die Gestaltungsmerkmale des Art Déco

Das charakteristische Erscheinungsbild des Art Déco wurde von vielen Stil- bzw. Kunstrichtungen beeinflusst, etwa dem Kubismus, Futurismus und Jugendstil. Auch Zeitgeschehen ging nicht spurlos an der „dekorativen Kunst“ vorbei. So beflügelten beispielsweise die im Jahr 1922 entdeckte, prächtige Totenmaske des Tutanchamun und die 1925 zum Leben erweckte, schillernde Figur „The Great Gatsby“ im gleichnamigen Roman die glamouröse, „dekorative Kunst“. 

Kein Wunder also, dass diese im Wohnraum glänzende Oberflächen bevorzugte, die es vor allem im Einsatz von poliertem Marmor, lackiertem Holz-Mobiliar, schimmernden Samt-Sofas sowie Gold und Silber wiederfand. Ebenso typisch: wunderschöne Spiegel an den Wänden.

In der Formsprache von Möbeln und Wohnaccessoires dominierten die elegante Linienführung und geometrische Dekore. Oft zeigten sich diese als Bögen, Stufen, Winkel und gezackte Linien, die in Ornamenten aufeinandertrafen. Eine weitere Inspirationsquelle, die der Wohntrend neu interpretierte und in seine Gestaltung integrierte: die Natur. Ob auf Tapeten oder Kissen – florale Muster durften nicht fehlen.

Die Farbpalette zeigte sich ebenso stilbewusst wie die Materialauswahl – von Burgunderrot über Petrol und Violett bis hin zu Smaragd- und Jadegrün und natürlich Gold. Bei letzteren Farben ist der Anspruch an Opulenz allein schon im Namen aufgehoben.

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Die Renaissance des Art Déco

Bei einer Reise durch heutige Wohnungen und Häuser von Designliebhabern trifft man oft auf cleane Einrichtungsstile – ob Minimalismus, Japandi oder der Skandi-Look. Manchmal wirken die Wohntrends samt Mobiliar fast wie eine zeitgenössische Neuinterpretation des Bauhaus-Stils 2.0, der auf Schnörkel verzichtet, wo es nur geht. Chic? Auf jeden Fall! Doch dem ein oder anderen fehlt vielleicht ein Hauch von Nostalgie, traditioneller Handwerkskunst und eine Prise Prunk.

Das ist sicherlich einer der Gründe dafür, dass viele Menschen den Lifestyle des Art Déco wiederentdecken und gerne zuhause zu Gast haben. Echte Vintage-Möbel mit glänzenden Oberflächen und sichtbaren Maserungen, Polstermöbel mit edlem Samt bezogen, Spiegel und Co. in Marmor-Einfassungen und satte Farben – all das versprüht den Charme der sogenannten Golden Twenties.

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Der richtige Boden für den 20er-Jahre-Look

Wer sich gekonnt im prachtvollen 20er-Look einrichten möchte, sollte in jedem Fall nicht auf den passenden Boden verzichten. Bei der richtigen Auswahl kommt es darauf an, welche gestalterische Funktion der Boden erfüllt. Soll der dezente Kontrast als Stilmittel die erste Geige im 20-Jahre-Einrichtungskonzert spielen, das sich zwischen einem nostalgischen und cleanen Wohnstil bewegt, eignen sich beispielsweise Designböden in glatter Betonoptik hervorragend. Diese ergänzen den allgemein angesagten minimalistischen Look moderner Möbel und schaffen gleichzeitig eine neutrale Bühne zur Inszenierung echter, ausgewählter Vintage-Klassiker und goldener Akzente. Wer dem Art Déco mehr Fläche bieten und gestalterisches Gewicht verleihen möchte, ist beispielsweise mit einem dunklen Nussbaum-Parkett gut beraten. Dieses trägt Wärme in den Raum und harmoniert perfekt mit goldenen Wohnaccessoires.

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Das perfekte Verlegemuster für den 20er-Jahre-Lifestyle

Das Verlegemuster für Böden ist ein gestalterisches Element, das nicht außer Acht gelassen werden sollte und dem Art-Déco-Look den letzten Feinschliff verleiht. Das allseits bekannte und „alte“ Fischgrät-Muster zum Beispiel legt den passenden Auftritt für den Stil der 20er-Jahre hin und verliert dabei nichts an Modernität. Ganz im Gegenteil, denn das geometrische Verlegemuster unterstreicht zahlreiche Gestaltungsmerkmale des Einrichtungstrends, wenn es um dessen Formsprache geht. Besonders edel wirkt das französische Fischgrät-Muster. Auch andere Verlegearten wirken mondän und katapultieren den Wohnraum in die Goldenen Zwanziger, wie beispielsweise das Kassettenmuster.

So holt man sich den Art Déco-Look nach Hause

  • Vintage
    Echte Vintage-Möbel sind im Wohnstil der 20er-Jahre perfekt aufgeboben.
  • Nicht geizen
    Edle Materialien und kräftige Farben, wie beispielsweise Smaragdgrün, unterreichen den mondänen Look.
  • Dekadent
    Eines darf nicht fehlen: goldene Wohnaccessoires.
  • Ausgewählte Hingucker
    In Kombination mit cleanen Wohnstilen sollte ausgewähltes Mobiliar im 20er-Stil optische Highlights setzen.

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